cobra - Pferdegerechte Sättel - Entwicklungs- und Vertriebs- GmbH - Lärchenstr. 2 - D-84051 Essenbach
Tel.: 0049 (0)8773-708870 - Fax: 0049 (0)8773-707870 - eMail: info@cobrasaettel.de
EXTERIEUR - VORAUSSETZUNGEN
WANN BRAUCHT MEIN PFERD EINEN MASSSATTEL?
Häufig erfahren wir von Kunden, dass Sie schon mehrere Konfektionssättel gekauft haben, die nach einigen
Monaten aber immer zu Problemen geführt haben. Manche Reiter haben so eine wahre Sattel-Odyssee hinter sich.
Es gibt aber einige Exterieur-Merkmale beim Pferd, die für einen Konfektionssattel schwierig oder gar nicht ab zu
decken sind. Trotzdem sollte das Pferd dann auch immer als Ganzes betrachtet werden. Es ist natürlich nicht allein
das Exterieur ausschlaggebend. Es spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel die
Bewegungsdynamik des Pferdes oder die Statur und das Gewicht des Reiters.
•
Ein ausgeprägter und weit in den Rücken reichender Widerrist: Selten stimmt dann die Distanz vom
höchsten zum tiefsten Punkt von Sattelbaum und Pferd überein. Damit der Sattel vorne nicht auf dem
Widerrist aufliegt, wird als Maßnahme der Sattel oft enger gemacht. Dann stellt es den Sattel vorne auf, d.h.
der Schwerpunkt ist nach hinten verschoben. Das Gewicht des Reiters wird dann im hinteren Bereich des
Sattels konzentriert, der Reiter sitzt leicht im Stuhlsitz und macht dem Pferd dadurch hinten deutlich Druck.
•
Deutlich geschwungene Oberlinie - viel Kurve: Hauptproblem dabei ist die Brückenbildung, d.h. der Sattel
liegt nicht gleichmäßig auf dem Rücken auf, die Druckbelastung wird im vorderen und hinteren Bereich
konzentriert. Damit wird es dem Pferd unmöglich gemacht, den Rücken auf zu wölben. Deshalb wird dann
versucht, den ungeeigneten Sattelbaum über eine zu starke Polsterung der Kissen, optisch an die Oberlinie
an zu gleichen. Durch die Überpolsterung werden die Kissen hart und drücken dem Pferd unangenehm in
den Rücken. Dadurch verstärkt sich natürlich das Problem des Muskelschwunds.
•
Eine relativ gerade Oberlinie: Die meisten Pferde mit gerader Oberlinie haben einen langgezogenen
Widerrist, bei dem dann der Schwerpunkt auch entsprechend weit hinten ist. Diese Oberlinie - und der
Wunsch vieler Dressurreiter nach einem "tiefen Sitz" mit hochgezogenem Efter sind nicht vereinbar. Der
Schwung des Sattelbaumes findet sich im Sitzprofil wieder, und muss mit dem Verlauf der Oberlinie
übereinstimmen. Ein Sattelbaum mit viel Kurve schaukelt auf einem geraden Rücken und die Auflagefläche
ist zu punktuell. Zudem wird das Reitergewicht zu stark auf die Mitte konzentriert.
•
Eine ansteigende Oberlinie: Pferde, deren Rückenlinie sofort nach dem Widerist zum Kreuzbein hin
deutlich ansteigend verläuft, sind satteltechnisch gesehen, sehr anspruchsvoll. Häufig sind es auch noch
kurze Pferde, deren Platzangebot für den Reiter knapp ist. Diese Pferde benötigen einen Sattelbaum, der
dieser Oberlinie folgt. Der Schwerpunkt des Sattels muss mit dem Schwerpunkt des Pferdes
übereinstimmen, so dass im hinteren Bereich keine Druckpunkte entstehen. Mit einem Konfektionssattel ist
dies in der Regel nicht zu erreichen. Durch die Bewegung des Pferdes (und des Reiters) wird der Sattel nach
vorne rutschen. Bei einem flachen Widerrist und relativ steil gewinkelter Schulter rutscht der Sattel oft massiv
auf die Schulter. Manche Sattler wirken dem entgegen, indem das Kopfeisen so eng gestellt wird, dass sich
der Sattel regelrecht hinter der Schulter einklemmt. Dies führt aber über kurz oder lang sicher zu Problemen.
Im besten Fall geht die Schulterfreiheit verloren, das Gangmaß wird gebunden - das Pferd bringt die Hufe
nicht mehr aus dem Sand! Im schlechten Fall klemmt das Pferd, will gar nicht gesattelt und schon gar nicht
geritten werden, was sich bis zu heftigen Widersetzlichkeiten auswachsen kann.
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WANN BRAUCHT MEIN PFERD EINEN
MASSSATTEL?
Häufig erfahren wir von Kunden, dass Sie schon mehrere
Konfektionssättel gekauft haben, die nach einigen Monaten aber
immer zu Problemen geführt haben. Manche Reiter haben so eine
wahre Sattel-Odyssee hinter sich.
Es gibt aber einige Exterieur-Merkmale beim Pferd, die für einen
Konfektionssattel schwierig oder gar nicht ab zu decken sind.
Trotzdem sollte das Pferd dann auch immer als Ganzes betrachtet
werden. Es ist natürlich nicht allein das Exterieur ausschlaggebend.
Es spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel die
Bewegungsdynamik des Pferdes oder die Statur und das Gewicht
des Reiters.
•
Ein ausgeprägter und weit in den Rücken reichender
Widerrist: Selten stimmt dann die Distanz vom höchsten zum
tiefsten Punkt von Sattelbaum und Pferd überein. Damit der
Sattel vorne nicht auf dem Widerrist aufliegt, wird als
Maßnahme der Sattel oft enger gemacht. Dann stellt es den
Sattel vorne auf, d.h. der Schwerpunkt ist nach hinten
verschoben. Das Gewicht des Reiters wird dann im hinteren
Bereich des Sattels konzentriert, der Reiter sitzt leicht im
Stuhlsitz und macht dem Pferd dadurch hinten deutlich Druck.
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Deutlich geschwungene Oberlinie - viel Kurve:
Hauptproblem dabei ist die Brückenbildung, d.h. der Sattel
liegt nicht gleichmäßig auf dem Rücken auf, die
Druckbelastung wird im vorderen und hinteren Bereich
konzentriert. Damit wird es dem Pferd unmöglich gemacht,
den Rücken auf zu wölben. Deshalb wird dann versucht, den
ungeeigneten Sattelbaum über eine zu starke Polsterung der
Kissen, optisch an die Oberlinie an zu gleichen. Durch die
Überpolsterung werden die Kissen hart und drücken dem
Pferd unangenehm in den Rücken. Dadurch verstärkt sich
natürlich das Problem des Muskelschwunds.
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Eine relativ gerade Oberlinie: Die meisten Pferde mit
gerader Oberlinie haben einen langgezogenen Widerrist, bei
dem dann der Schwerpunkt auch entsprechend weit hinten ist.
Diese Oberlinie - und der Wunsch vieler Dressurreiter nach
einem "tiefen Sitz" mit hochgezogenem Efter sind nicht
vereinbar. Der Schwung des Sattelbaumes findet sich im
Sitzprofil wieder, und muss mit dem Verlauf der Oberlinie
übereinstimmen. Ein Sattelbaum mit viel Kurve schaukelt auf
einem geraden Rücken und die Auflagefläche ist zu punktuell.
Zudem wird das Reitergewicht zu stark auf die Mitte
konzentriert.
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Eine ansteigende Oberlinie: Pferde, deren Rückenlinie sofort
nach dem Widerist zum Kreuzbein hin deutlich ansteigend
verläuft, sind satteltechnisch gesehen, sehr anspruchsvoll.
Häufig sind es auch noch kurze Pferde, deren Platzangebot
für den Reiter knapp ist. Diese Pferde benötigen einen
Sattelbaum, der dieser Oberlinie folgt. Der Schwerpunkt des
Sattels muss mit dem Schwerpunkt des Pferdes
übereinstimmen, so dass im hinteren Bereich keine
Druckpunkte entstehen. Mit einem Konfektionssattel ist dies in
der Regel nicht zu erreichen. Durch die Bewegung des
Pferdes (und des Reiters) wird der Sattel nach vorne rutschen.
Bei einem flachen Widerrist und relativ steil gewinkelter
Schulter rutscht der Sattel oft massiv auf die Schulter. Manche
Sattler wirken dem entgegen, indem das Kopfeisen so eng
gestellt wird, dass sich der Sattel regelrecht hinter der Schulter
einklemmt. Dies führt aber über kurz oder lang sicher zu
Problemen. Im besten Fall geht die Schulterfreiheit verloren,
das Gangmaß wird gebunden - das Pferd bringt die Hufe nicht
mehr aus dem Sand! Im schlechten Fall klemmt das Pferd, will
gar nicht gesattelt und schon gar nicht geritten werden, was
sich bis zu heftigen Widersetzlichkeiten auswachsen kann.